S1

Webseiten barrierefrei gestalten

Digitale Zugänge zu Kulturangeboten ermöglichen und gesetzliche Anforderungen umsetzen

Donnerstag, 02.10.2025
14:00 — 18:00

online

Referent: Marc Haunschild

Kosten: 100,– Euro
Ermäßigt
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Für gemeinnützige Institutionen, Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Rentner*innen und Geringverdienende
50,– Euro
Für Mitglieder:
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Für Mitglieder der LAG Soziokultur Thüringen, des Thüringer Theaterverbandes und der LAG Spiel und Theater in Thüringe
30,– Euro

Anmeldeschluss: Donnerstag, 25.09.2025
Dabei sein

Seit dem 28. Juni 2025 gilt: Alle Organisationen, die über ihre Webseite Produkte oder Dienstleistungen anbieten – dazu zählen im Kulturbereich zum Beispiel Ticketverkäufe – müssen ihre digitalen Angebote barrierefrei gestalten. Auch wenn kleine Vereine unter bestimmten Voraussetzungen bisher von dieser Pflicht ausgenommen sind, lohnt sich die Auseinandersetzung mit dem Thema: Barrierefreiheit ist ein gesellschaftlich wichtiges Ziel. Sie verbessert außerdem Webseiten und Apps für alle Nutzer*innen. Zum Beispiel stellen geeignete Farbkontraste die Lesbarkeit einer Webseite für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen sicher, aber auch für alle anderen, die etwa übers Smartphone in schwierigen Lichtverhältnissen darauf zugreifen.

Das Seminar richtet sich an Kulturinstitutionen, Vereine und Initiativen, die digitale Angebote machen oder planen. Es vermittelt praxisnah und verständlich die wichtigsten Grundlagen digitaler Barrierefreiheit. Mit Checklisten und Materialien erhalten die Teilnehmenden
Werkzeuge, um ihre eigenen Webseiten im Anschluss zu überprüfen und gezielt zu verbessern.

Inhalte: Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG); Standards für digitale Barrierefreiheit (WCAG); Nutzung mehrerer Sinne (Audio, Text, visuelle Elemente), Schriftarten, Abstände und Farbkontraste, Auffindbarkeit von Informationen, Menüführung und Bedienbarkeit, Verständlichkeit, Checklisten

Referent:

Marc Haunschild

… ist Webentwickler und lernte frühzeitig, barrierefreie Oberflächen für Webportale und Web-Apps zu entwickeln und zu prüfen. Inzwischen berät er Akteure aus Wirtschaft und öffentlichem Dienst, darunter Universitäten, Ministerien und Software-Systemhäuser zum Thema digitaler Barrierefreiheit. Zusätzlich arbeitet er als autorisierte und qualifizierte Prüfstelle der BIK-BITV mit dem renommierten Prüfzeichen und ist Autor mehrerer Sachbücher über barrierefreie Frontends.

> https://accessibility.consulting/

Foto: A. Tuszakowski