Awareness in der Kulturarbeit
Veranstaltungen diskriminierungssensibel und achtsam gestalten
Immer mehr Einrichtungen und Veranstalter*innen möchten ihrer Verantwortung nachkommen, Diskriminierung und Grenzüberschreitungen auf den eigenen Veranstaltungen entgegenzutreten. Awareness bezeichnet eine Haltung, die Veranstaltungen in diesem Sinne begleitet, sich mit betroffenen Personen solidarisiert und sie in ihrem Sinne unterstützt.
Das Seminar richtet sich an Interessierte, die grundlegende Konzepte und Prinzipien der Awareness erlernen wollen. Dieses Wissen kann dann in die eigene Organisation weitergetragen werden.
Hinweis: Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf max. 15 Personen begrenzt.
Inhalte: Begriffsklärung: Awareness, Definitionsmacht, Parteilichkeit, Unterstützungsarbeit, verursachende und betroffene Person, Trigger; Haltung eines Awareness-Teams, Awareness-Strukturen
Referentinnen: Johanna Rozynek & Elisa Ly
Johanna Rozynek und Elisa LyJohanna Rozynek ist Dozentin an einer Berufsfachschule kommt und aus der klassischen Türarbeit, wo sie sich in leitenden Positionen bei Festivals und Veranstaltungsstätten für eine aware Türpolitik eingesetzt hat. Neben ihrem Psychologiestudium unterstützte sie den Aufbau und die Umsetzung der Awareness-Struktur eines Leipziger Fußballvereins.
Elisa Ly engagiert sich als Woman of Color in anti-rassistischen und dekolonialen Projekten mit Schnittstellen in der Politischen Bildung, (Pop-)Kultur und Wissenschaft. Sie gibt Workshops zu Awareness, Empowerment und Antidiskriminierung, um safer und brave spaces zu schaffen, die sie sich selbst als Kind von Geflüchteten gewünscht hätte. Daher ist es ihre Herzensangelegenheit, junge People of Color sowie Jugendliche mit Migrationsgeschichte zu empowern und Brücken zwischen verschiedenen Generationen zu fördern.