Vielfalt verstehen!
Workshop zur (Anti-)Diskriminierung im Kulturbereich
Egal in welchem Kulturbereich – Diskriminierung als gesellschaftliche Struktur macht vor keinem Gebiet halt. Sowohl die künstlerischen Inhalte, die Zielgruppenansprache als auch der Umgang im Kollegium müssen für eine diskriminierungskritische Entwicklung der eigenen Arbeit in den Blick genommen werden. Dafür ist es vorerst wichtig, sich überhaupt erst einmal die verschiedenen Formen und Wirkungsebenen von Diskriminierung sowie die eigene Position darin bewusst zu machen. Davon ausgehend können der Status quo der verschiedenen Entwicklungsbereiche im eigenen Kulturbetrieb analysiert und Entwicklungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten erkannt werden. Der Workshop bietet Raum zur Diskussion eigener diskriminierungsrelevanter Beispielsituationen, die als herausfordernd empfunden werden.
Inhalte: Überblick über verschiedene Diskriminierungsformen, Reflexion eigener gesellschaftlicher Position und Privilegien, Übersicht über relevante Gesetze im Diskriminierungsbereich, Einführung in Entwicklungsbereiche von Antidiskriminierungsarbeit im Kulturbereich, Austausch und gegenseitige Beratung zu herausfordernden Situationen
Mit der Anmeldung können Fragen, Problemstellungen oder inhaltliche Wünsche eingereicht werden. Wir werden diese dem Referenten im Vorfeld mitteilen.

In Kooperation mit PARTHNER, einem Projekt des Kulturrat Thüringen.
> kulturrat-thueringen.de
Teilnehmende, die Mitglied bei PARTHNER sind, melden sich bitte direkt über PARTHNER an.

Referent:
Jonas Herms…ist Trainer für Social Justice und Diversity und hat einen Masterabschluss in Interdisziplinärer Antisemitismusforschung. Er arbeitet seit 2009 freiberuflich zu verschiedenen Diskriminierungsformen mit den Schwerpunkten Antisemitismus, Rassismus und Geschlechterverhältnisse. Er begleitet Erwachsene und verschiedene Organisationen in ihren Lern- und Entwicklungsprozessen im Themenfeld (Anti) Diskriminierung.